Langzeit- und Kurzzeitpsychotherapie, Krisenintervention
Psychodynamische Psychotherapie kann im Großen und Ganzen in drei verschiedenen Formen angeboten werden: Langzeittherapie, Kurzzeittherapie und Krisenintervention. Welche Form sinnvoll ist, entscheidet der Therapeut gemeinsam mit dem Patienten und den Eltern abhängig von der seelischen Erkrankung und den individuell gegebenen Bedingungen.
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Eine tiefenpsychologisch fundierte Langzeit-Psychotherapie umfasst die gleichen Stundenkontingente bei einer Frequenz von 1-2 Stunden in der Woche.
Die Kurzzeit-Psychotherapie wird im tiefenpsychologisch fundierten Verfahren angeboten und umfasst 25 Sitzungen bei einer Frequenz von 1 bis 3 Stunden in der Woche. Sie ist angezeigt, wenn von einem Behandlungserfolg in diesem Zeitraum ausgegangen werden kann. Sie kann auch als Probetherapie zur Klärung der Notwendigkeit bzw. Möglichkeit einer Langzeittherapie in beiden Verfahren dienen.
Die Krisenintervention ist angezeigt bei akut drängenden Krisen und hohen Belastungen, die eine Beruhigung und Klärung in einer engmaschigen Begleitung benötigen. Sie umfasst wie die Kurzzeit-Psychotherapie bis zu 25 Stunden, bei 1-3 Stunden in der Woche.
Begleitende Elternarbeit
Die Arbeit mit Eltern/Bezugspersonen ist notwendiger Bestandteil einer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Sie kann Information, Aufklärung oder Beratung in Erziehungsfragen beinhalten, beinhaltet jedoch keine eigene Psychotherapie der Erwachsenen.
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